Manchmal wünsche ich mir, ich könnte mich in eine Katze verwandeln. Nach Hause kommen und mich schnurrend auf das Sofa legen, den Körper einrollen und den Kopf auf die gefalteten Pfoten legen. Das dicke Fell schützt gegen Welt und Winter, die Nonchalance der getigerten Seele düpiert die Sehnsucht. Die Sehnsucht nach Schneeballschlachten zum Beispiel und der dumpfen Stille im Neuschnee, nach glasklaren Nächten übersäht von Sternen und schneeflockigen Ingrid Bergmann Küssen und einem warmen Körper und Gegenstück zu diesem Loch im Herzen. Die Sehnsucht danach, nach Hause zu kommen, sich auf’s Sofa zu legen, den Körper einzurollen und nicht an Dinge zu denken, die es so garnicht gibt im Zeitalter des Klimawandels und der Desillusion. Der Klimawandel macht meine Winterwelt letztlich nass und grau und die Desillusion lacht sich ins Fäustchen und verdeutlicht, dass dies strenggenommen garnicht meine Welt ist: Denn irgendetwas, was vielleicht auch irgendwann einmal aus Liebe geschehen ist kommt vermutlich genausogut aus anderen Gründen zustande.Thank you Bev for the cat...
Thank you Beautiful South for those Ingrid Bergmann kisses and thank you F.C. Delius for "Ich leihe Dir meinen Kopf".
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